Sonntag, 24. Februar 2013

Michael Scott - Der dunkle Magier

„Der dunkle Magier“ setzt ein, wo "Der unsterbliche Alchemyst“ endet. Wieder geht es um die Zwillinge Josh und Sophie, den Unsterblichen Nicholas Flamel, Pernelle, seiner Frau und die Vampirkriegerin Scathach, die es diesmal nach Paris verschlägt – Flamels Geburtsstadt. Hier treffen sie nicht nur auf ihre Feinde Dr. John Dee und Niccolò Machiavelli, sondern auch auf neue bzw. alte Freunde, den ehemaligen Schüler von Flamel und jetzigen Popstar Graf von Saint-Germain und seiner Frau Johanna von Orlean, die sie in ihrem Kampf unterstützen.

Nicholas Flamel altert nach Verlust des Codex des Abrahams, der die Formel für ewiges Leben enthält, unaufhörlich, seine Frau ist auf Alcatraz gefangen, Sophies Kräfte wurden geweckt, sie muss weiter ausgebildet werden, Dr. Dee und Machiavelli sind hinter ihnen her und Josh ist eifersüchtig auf die Fähigkeiten seiner Schwester. Keine guten Aussichten für den Kampf gegen die Ältesten, die die Vorherrschaft der Menschen beenden und selbst wieder die Herrschaft über die Erde übernehmen wollen. Die Menschen sollen ihnen nur noch als Sklaven oder Nahrung dienen.

Um das zu verhindern, dürfen den dunklen Mächten auf keinen Fall die letzten Seiten des Codex in die Hände fallen. Und die Zwillinge mit der goldenen und der silbernen Aura müssen unbedingt ausgebildet werden, denn nur sie haben die Macht, die Welt zu retten, aber auch sie zu zerstören.
In Paris entbrennt ein Kampf nicht nur um Leben und Tod, sondern auch um die Zukunft der Menschheit, alte Freundschaften leben auf und alte und neue Feinde treten auf die Bildfläche.

Und zwischen Sophie und Josh macht sich ein Graben auf. Die Veränderung seiner Schwester weckt in Josh Eifersucht. Während diese noch mit den Nachwirkungen ihrer erweckten Kräfte kämpft, sehnt sich Josh nichts mehr als das herbei. Zudem werden seine Zweifel im Bezug auf Nicholas Flamel und ob man ihm trauen kann, immer größer. Schließlich lässt er sich sogar auf Dr. Dee und Machiavelli ein, nur damit endlich seine Kräfte erweckt werden. Wird er Nicholas Flamel, seine Schwester und seine Verbündeten verraten?

Das Buch einfach nur großartig. Sogar noch viel besser als Band 1 spielt Michael Scott geschickt mit bekannten Mythen. Walküren spielen ebenso eine Rolle, wie Mars der römische Kriegsgott. Die Geschichte ist spannend geschrieben, gut zu lesen, die Charaktere interessant und anschaulich. Nur Josh ist mit etwas unsympathisch. Obwohl er seine Schwester liebt und sie immer beschützen will, finde ich ihn sehr machtgierig. Während seine Schwester am liebsten wieder ein normales Leben führen will, ist Josh eifersüchtig und neidisch auf sie. Macht zu haben zieht ihn so sehr an, dass er sogar den Verlockungen seiner Feinde nicht wiederstehen kann. Für mich scheint er in Zukunft eine Gefahr zu werden. Umso mehr kann ich es kaum erwarten, wie es weiter geht und freue mich schon auf den 3. Band.

5 von 5 Sterne

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